Hier veröffentlichen wir die auf unseren BAG Sitzungen abgestimmten Positionen und Beschlüsse und aktuelle Anträge.
Die BAGen Ökologie und Landwirtschaft einen gemeinsamen Workshop beim Grünen #Europakongress23 abgehalten. Hier das Projekt-Ergebnispapier A12_Landwirtschaft_und_Artenvielfalt_sichern und den dazu gefassten Beschluss der BAG Ökologie: 230320_Montreal.Beschluss_BAG_Oeko.
Für die Task Forche Zeitenwende haben wir im April 2022 nochmals unsere nicht-verhandelbaren Gründsätze zu Papier gebracht: BAG Ökologie Zeitenwende
Bei der Januar-Sitzung 2022 haben wir die folgenden Anträge zum EU-Renatuierungsgesetz und zur Biodiversität in Zeiten der Klimakrise einstimmig verabschiedet:
220122 Beschlüsse BAG Ökologie
Als BAG Ökologie sehen wir uns stärker als „Anwalt der Natur“ denn als Interessensvertretung der Forstwirtschaft. Daher haben wir das von der AG Wald vorgelegte Papier in einigen Punkten präzisiert und nachgeschärft und am 7.11.21 diesen Beschluss gefasst.
Unsere Beschlüsse zum Bundestagswahlprogramm vom Jan. 21: Zurufe der BAG Ökologie fürs Regierungsprogramm sowie der AG Kreislaufwirtschaft: Für eine echte Kreislaufwirtschaft.
Lebensräume mit internationaler Verantwortung: Beschluss_Naturräume
Diese für uns wichtigsten Anträge zum Grundsatzprogramm haben wir per Voting ermittelt und ins Antragstool eingestellt.
Beschluss eines Positionspapiers zur Windkraftnutzung im Wald zur weiteren Diskussion, insbesondere mit der BAG Energie: 200711 Position der BAG Ökologie zum Ausbau der Windenergie
Beschluss der BAG Ökologie vom 16. Mai 2020 zur Pestizidreduktion in Schutzgebieten 200516_BAG-Oekologie-Biodiv
Antrag der BAG Ökologie zum bündnisgrünen Länderrat am 2.5.2020
Das Ende der Coronakrise mit mutigen Schritten zu einem wirksamen GREEN DEAL verbinden 200421_BAG Öko-Antrag zum Länderrat _Klima und Coronakrise
—-
Die BAG Ökologie im Jan. 2020 hat zwei Beschlüsse gefasst, sowie über eine Resolution abgestimmt:
- Unsere komprimierte Position zur Agrarwende „ Ausstieg aus der konventionellen Landwirtschaft„, hat sich aus unseren Diskussionen der letzten zwei Jahre herauskristallisiert. Die Bedrohung unserer natürlichen Lebensgrundlagen durch unser Wirtschaften zeigt sich an der bereits dramatischen Überschreitung der ökologischen Belastungsgrenzen. Ein „weiter-so“ können wir uns schon angesichts des Artensterbens und der ausuferndem biochemischen Belastungen unseres Planeten nicht mehr leisten. Diese Erkenntnis bitten wir beim Grundsatzprogramm zu beherzigen!
2. Positionspapier der BAG Ökologie: Für eine konkrete und umsetzbare Gute Fachliche Praxis in der Landwirtschaft „200119 Beschluss„.
3. Die Resolution zur Gentechnik, wie sie im September 2019 von den BAGen Landwirtschaft und Christ*innen erarbeitetet wurde, trägt die BAG Ökologie aus folgenden Gründen nicht mit:
1. Die Anwendung in der Landwirtschaft wird in dem Entwurf der Resolution nur bei der Erzeugung von Lebensmitteln abgelehnt, nicht aber – wie von der BAG Ökologie bislang diskutiert – insgesamt in der Landwirtschaft (z.B. bei der Produktion sonstiger pflanzlicher Rohstoffe).
2. Die Risiko-Technologie „gene drive“ wird in der Resolution nicht erwähnt. Dies sollte aber erfolgen.
3. Es wird eine kohärente Position benötigt, die auch die Verfahren zur ungerichteten Herbeiführung von Mutationen (z.B. „nuclear farming“) behandelt.
Während wir den Teil zu humanmedizinischen Anwendung mehrheitlich nicht in einer dem ethischen Konflik angemessenen Tiefe beurteilen können, ist uns die formulierte Haltung zur Grünen Gentechnikaus einer ganzheitlichen, ökologischen Betrachtung zu wenig restriktiv.
—–
Aufruf der Bundesarbeitsgemeinschaft Ökologie
an die Mitglieder der Fraktion Grüne/EFA im Europäischen Parlament
Wichtigstes Ziel unserer Politik in Europa muss es sein, eine nachhaltige, auch bei der Vergabe der EU-Mittel in sich stimmige Politik, zu betreiben. Derzeit werden Subventionen so ausgeschüttet, dass Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitsziele der europäischen und internationalen Politik gefährdet werden. Dies zeigt sich vor allem am größten Ausgabenposten der EU, der „Gemeinsamen Agrarpolitik“ (GAP).
190712_Aufruf_Grüne_Europaparlament
BAG-Sitzung im Mai 2019 in Heidelberg
Beschluss zum Workshop der BAG Ökologie für die Sommerakademie 2019 zum Grundsatzprogramm: Die „Gute fachliche Praxis“ in der Landwirtschaft aus ökologischer Sicht 190512 BAG_Oeko_Grundsatz_Gute_fachl_Praxis
Unsere weiteren Workshops zur Grundsatzakademie in Werbellin sind der Cross Over Workshop „Natural Fit“ mit BAG Wirtschaft + Finanzen Ökologisierung des Arbeitsmarktes: Cross Over Workshop BAG Oeko mit WiFi sowie ein Bild Date mit der BAG Kinder, Jugend und Familie zum Thema Zukünftig Wirtschaften innerhalb der Planetaren Grenzen: Blind Date BAG Öko Grundsatzakademie . Diese Vorschläge wurden am 1.7.19 beim Sprecher*innenrat eingereicht.
BAG-Sitzung im Januar 2019 in Berlin
Die BAG Ökologie hat dieses Forderungspapier zur Ökologie im Grundsatzprogramm am 20.1.2019 einstimmig beschlossen. Nach einer grundsätzlichen Diskussion zur Transformation der Gesellschaft, um die Lebensgrundlagen zu erhalten und sich einem Wirtschaften innerhalb der planetaren Grenzen anzunähern, haben wir Punkte formuliert zur:
- Wirtschafts- und Finanzpolitik
- Industrie- und Handelspolitik
- Verkehrspolitik
- Landwirtschaftspolitik
- Naturschutzpolitik
- Meeres- + Küstenpolitik
Ein erstes Impulspapier zur Grundsatzdebatte von Bündnis 90/DIE GRÜNEN hatte die BAG Ökologie in Kiel beschlossen. Es geht auf ein Autorenpapier von Ralf Gros, Christof Martin, Andreas Müller zurück (gemäß Kassel-Beschluss vom Mai 2018): 181002 BAG Impulspapier Grundsatzprogramm BAG Oeko
BAG Sitzung 28. – 30.9.18 in Kiel
Das Thema Exotenhaltung hatten wir zum vierten Mal in Folge auf der Tagesordnung. Wir konnten uns auf folgende Stellungnahme zum Exoten_Länderratsantrag_2016 einigen: 180930_Exotische_Wildtiere-Beschluss_BAG Ökologie .
Wir haben Änderungsanträge für den Europawahlprogramm-Entwurf
von Bündnis 90/Die Grünen zur Wahl 2019 beschlossen:
Großschutzgebiete
bei Kap. 1.4 Natur- und Umwelt schützen (nach dem zweiten Absatz, Zeile 37o) einfügen 180930_ÄA Großschutzgebiete
Streuobst
Wir setzen uns für die Verknüpfung ökologischer und ökonomischer Interessen in der Erhaltung wertvoller Kulturlandschaften, z.B. der hochstämmigen Streuobstbestände, ein. Wir unterstützen daher sowohl das erfolgreiche Modell der „Aufpreisvermarktung“ als auch die Unterschutzstellung von Streuobstbeständen. EP-U-01-543_Kap_1_-Erhalten_was_uns_erhält_Streuobst u.a.———
Bei der BAG Ökologie-Sitzung im Mai 2018 in Kassel mit Martin Häusling MdEP, Dr. Bettina Hoffmann MdB und Stefan Dömpke von World Heritage Watch wurden folgende Beschlüsse einstimmig gefasst:
Aus aktuellem Anlass fordern wir mit einem Beschluss das Carbon_ Monitoring_System zu retten . Nicht nur, weil der Klimawandel nur mit vereinter Anstrengung eingedämmt werden kann, die Messungen sind auch für die Umsetzung des Paris-Abkommens unverzichtbar.
Beschluss der BAG-Ökologie, Berlin 19. – 21.01.2018
180120_BAG_Oekologie_Moorschutz_Beschluss
Beschluss der BAG-Ökologie, Leipzig 13.–15.10.2017
Planetare Grenzen als Grundlage für die politische Entscheidungsfindung achten!
Die Effektivität von Maßnahmen zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen der
Menschheit hängt maßgeblich von der Präzision der zu diesem Zweck formulierten
Zielsetzungen ab. Da die wissenschaftliche Bewertung der Tragfähigkeit von Umweltsystemen einer ständigen, unabhängigen Überprüfung von einer Vielzahl von Experten unterliegt, ist sie als die verlässlichste Grundlage zur diesbezüglichen, politischen Zielsetzung und
Entscheidungsfindung anzusehen. Die wissenschaftlichen Empfehlungen zum Umgang mit für die Menschheit lebensnotwendigen Systemkomponenten sollten daher äußerst
ernstgenommen und mit Sorgfalt umgesetzt werden.

Rockström, Steffen et al., Stockholm Resilience Institute. Quelle: Felix Müller, Lizenz CC-BY-SA-4.0
Die von Johann Rockström und Kollegen vorgeschlagenen planetaren Grenzen stellen
solche Empfehlungen dar (Rockström et al., Nature 461, 472-475, 2009). Sie stellen somit
für die umsetzenden Institutionen keine Optionen sondern klare Minimum-Erfordernisse dar. In den Fällen der hier im Folgenden aufgeführten vier planetaren Grenzen von 1.
Klimawandel, 2. Artenverlust, 3. Biogeochemische Stoffflüsse und 4. Landnutzungsänderungen kommt zudem eine ausgesprochene zeitliche Dringlichkeit hinzu, da für diese Erdsystemkomponenten die Grenzen der Belastbarkeit bereits drastisch überschritten sind (Steffen et al., Science 347(6223), 736 ff., 2015) und daher unmittelbare Schritte einzuleiten sind um entsprechenden Risiken adäquat zu begegnen und unmittelbare, akute Gefahren abzuwenden.
Hier unser Beschluss zum Download 171014_Beschluss_Planetare-Grenzen_BAG_Oekologie
Die BAG Ökologie unterstützt den Antrag der Vogelschutzwarten WEA ABschaltung Position VWS 2017 zur Reduktion von Vogelschlag bei Windkraftanlagen
BAG Ökologie vom 5.5. bis 7.5.2017 in Berlin zu den Themen Agrarökologie/Natura2000/ Wasserrahmenrichtlinie/Biodiversität und Klimaschutz Unsere Beschlüsse:
- Sprecher*innen sind Sibylle Centgraf (LV Berlin) und Nicolá Lutzmann (LV BaWü)
Stellvertreter*innen sind Monika Dicke (LV Nds) und Roland Mauden (LV Thüringen) - Positionspapier zu Biodiversität – Forderungen der BAG Ökologie 170506_Biodiversitaet__BAG_beschlossen am 6. Mai 2017
- Positionspapier zu Wasserkraft und Gewässerschutz
170507_Wasserkraft_Gewaesserschutz_BAG_Oekologie_beschlossen am 7. Mai 2017
——————
Ergebnis der gemeinsamen Tagung mit den BAGen Landwirtschaft, Europa und Nord-Süd in Bochum am 10. + 11. März 2017. Themen waren die ökologische Agrarwende und EU-Agrarpolitik (GAP) u.a. mit den MdEPs Maria Heubuch und Martin Häusling. Hier der Beschluss zur GAP Gemeinsame_Agrarpolitik_der_EU_nach_2020
——————
Zur Vorbereitung der BDK in Münster (11. – 13. November 2016) wurde auf der BAG in Berlin im Oktober das Thema Meeresschutz diskutiert. Auf die Einbringung eines eigenen Antrags zur Beschränkung der Schleppnetzfischerei und zu Schutzgebiets-verordnungen in der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) haben wir schließlich verzichtet.
——————
Für den Konvent der BAGen Ende Mai 2016 in Berlin haben wir vier Projekte eingereicht:
1. Wirksamen Schutz der Biodiversität (#Naturschutz)
2. Kohlenstoff im Boden statt in der Luft (#Humusaufbau)
3. Wasser: Lebensraum und Lebensmittel (#Wasser)
4. Leben am Fluß – unsere Zukunft mit Eisvogel und Fischotter (#LebenAmFluss)
————————-
Unsere Anträge zur BDK in Halle (Juli 2015):
————————
Positionspapier der BAG Ökologie „Energetische Nutzung von Anbau-Biomasse“ vom März 2015, Berlin BAG_Oekologie_Positionspapier_Biomasse
Beschluß vom 18. Oktober 2014: Die BAG Ökologie von Bündnis 90 / Die Grünen fordert die Finanzbehörden von Hessen auf, dem Verein ATTAC Deutschland e.V. umgehend wieder den Status der Gemeinnützigkeit zu erteilen. Ehrenamtliches Bürgerengagament ist eine der Säulen unserer Demokratie.
Auf unserer Sommersitzung in Vilm haben wir folgende Beschlüsse gefasst:
Beschlüsse der BAG zu TTIP und CETA, Juni 2014 . Als erstes Positionspapier nach dem SprecherInnenwechsel in 2013 haben wir uns zur Windkraft positioniert:
Positionspapier: Naturschutz und Nutzung der Windenergie
Eckpunkte unserer Diskussion zur Jagd sind 2013 in folgendem Beitrag aufgenommen: